Bild von li. nach re.: Hans Jürgen Noss, MdL und Michael Hippeli
Auf Einladung von Ortsbürgermeister Michael Hippeli besuchte der Landtagsabgeordnete Hans Jürgen Noss die Gemeinde Fischbach. Dort stand zunächst ein Besuch des Kupferbergwerks auf dem Programm. Der Ortsbürgermeister berichtete zunächst, dass wegen der Corona- Pandemie das Bergwerk etwa drei Monate geschlossen wurde, was etwa 4.500 Besucher*Innen weniger als im Vorjahr bedeutet.
„Leider“ so Hippeli, gab es bisher keine Coronahilfen um die so entstan- denen Einnahmeausfälle abzufangen. Für einen Teil der Mitarbeiter*Innen musste Kurzarbeit angemeldet werden. Zwischenzeitlich sei es durch eine Änderung der Voraussetzungen wohl auch möglich Coronabeihilfen für das Bergwerk zu beantragen, was zwischenzeitlich auch eingeleitet wurde. Hippeli bedankte sich bei dem Team vom Bergwerk, welches sich einiges einfallen ließ, um durch Sonderaktionen den Verlust etwas zu mindern. Der Abgeordnete betonte, dass das Besucherbergwerk eines der touristischen Highlights des Kreises sei und dass man dringend überlegen muss, wie die Finanzierung auf eine erweiterte Basis gestellt werden kann.
Er bedankte sich ausdrücklich bei den Mitarbeiter*Innen des Bergwerks und Ortsbürgermeister Hippeli für das große gezeigte Engagement. Wie Hippeli weiter ausführte, sind die Nachwirkungen des Starkregenereignisses von 2018, welches die Ortsgemeinde und viele Bürger*Innen stark betroffen habe, doch zu einem großen Teil abgearbeitet werden konnte. So konnte die Gemeindehalle wieder instandgesetzt sowie die betroffenen Straßen und Bürgersteige wieder hergerichtet werden. Die Kirchenbrücke konnte vor einigen Wochen fer- tiggestellt werden. Auch im neuen Jahr stehen weitere Arbeiten an, die die Ortsgemeinde finanziell stark belasten werden. Hippeli bedauerte, dass Corona bedingt, das dörfliche Leben wie auch in anderen Gemein- den stark einschränkt wurde. Er hoffe, dass möglichst alle Vereine nach der Pandemie wieder ihre Tätigkeit aufnehmen können.
Noss bedankte sich bei dem Ortsbürgermeister für dessen Erläuterun- gen und betonte, dass er im Rahmen seiner Möglichkeiten gerne bereit sei, die Ortsgemeinde zu unterstützen.